Forderung nach sicheren Häfen

Durch die Abschottung Europas werden Migrationsrouten immer gefährlicher – vor allem über das Mittelmeer. Im Jahr 2022 galten laut der UNO 1.940 Menschen als dort verstorben oder vermisst. Zivile Organisationen gehen von einer weit größeren Zahl aus.

Gleichzeitig werden Initiativen der zivilen Seenotrettung zunehmend kriminalisiert, indem Hilfskräften Menschenschmuggel vorgeworfen wird. Und trotz der Abschreckungspolitik: 2023 steigen die Zahlen der Personen erneut, welche über das Mittelmeer nach Europa flüchten – und auch die Zahlen der Opfer.

Organisationen wie z.B. Seebrücke bilden eine Gegenstimme zur europäischen Abschottungspolitik und setzen sich für die Bewegungsfreiheit aller Menschen ein.