Station IES /: Grenze der Zukunft
Neue Grenzinfrastrukturen in Afrika werden als zukunftsweisend gesehen. Doch neben vielen wirtschaftlichen und politischen Vorteilen für afrikanische Staaten verstecken sich neokoloniale Interessen. Es hagelt Kritik aus der Lokalbevölkerung.
One Stop Border: Afrikas neue Grenzposten
Derzeit werden in vielen Regionen Afrikas neue Grenz-Infrastrukturen errichtet. One Stop Border Posts (OSBPs) liegen entlang ausgebauter Handelskorridore auf dem ganzen Kontinent und verändern das Erscheinungsbild der Grenzen fundamental.
„Offene“ Grenzen: Zwischen nationalen und neokolonialen Interessen
In Zukunft sollen die neuen Grenzposten viele Vorteile für afrikanische Staaten mit sich bringen, zum Beispiel mehr transnationalen Handel, erhöhte Steuereinnahmen, mehr nationale Sicherheit, aber auch gestärkte regionale Zusammenarbeit zwischen Nachbarländern.
Wem gehört die Grenze?
Vor Ort werden die neuen One Stop Border Posts oftmals kritisch gesehen. In ganz Kenia beklagen Grenzbewohner*innen, dass die neuen Grenzposten ihre Lebensgrundlage bedrohen.